Die Geschichte der Beurener Bädertradition
Nicht erst am 28.09.1970, mit der Erbohrung der jetzigen Thermalquellen, begann die Geschichte des Beurener Bades. Bereits vor über 500 Jahren, genau im Jahre 1526, wurde erstmalig eine öffentliche Badestube unterhalb des Rathauses Beuren urkundlich erwähnt. Das Wasser für diese Badestube wurde aus einer unterhalb des Rathauses entspringenden Quelle, der Heilkräfte zugesprochen wurden, entnommen. Das Badhaus war mit dem mittelalterlichen Badstubenzeichen, einem in einem Kreis befindlichen Kreuz gekennzeichnet, welches als magisches Zeichen das Böse von der Badstube fernhalten sollte. Die Vorstellung, dass die Krankheit entweder von Gott wegen begangener Sünden oder zur Prüfung über den Menschen kommt oder teuflischen Ursprungs ist, entsprach der damaligen Heilslehre.
Für die Äbtissin Hildegard von Bingen ist die Heilung eines Kranken göttliche Gnade, um die gerungen werden muss. Diese Überzeugung zieht sich wie ein roter Faden durch die Jahrhunderte hindurch, durch die Bade- und Medizingeschichte, und ist selbst in dem damals nur 500 Einwohner zählenden Ort Beuren deutlich nachweisbar. Zur Zeit der Hohenstauffen, Mitte des 12. Jahrhunderts, besingen Minnesänger in ihren Liedern die Bäder. Spielend und singend werden sie auf Bildern jener Zeit in getrennten oder gemischten Badestuben dargestellt.
Die Beurener Badestube, ursprünglich gemischt, entwickelte sich durch Reformation und Gegenreformation unter dem Einfluss der Kirche, wie geschichtlich belegt ist, mit der Zeit zu einer reinen Männerbadestube. Mit dem erstmaligen Auftreten der Syphilis, damals Franzosenkrankheit genannt, ging der Besuch der öffentlichen Badehäuser schlagartig zurück. Hinzu kam ein allgemeiner wirtschaftlicher Rückgang, der seinen Tiefstand im 30jährigen Krieg fand. Geld für den Besuch eines öffentlichen Badehauses war nicht mehr vorhanden. Wie zur Zeit der Ottonen wurde die tägliche Körper- und Kleiderpflege als unerheblich abgetan. Ärzte jener Zeit erachteten das Baden als gesundheitsgefährdend. Sie rieten davon ab und schrieben, dass sie selbst noch nie ein Bad genommen hätten und eben deswegen nie krank gewesen seien.
Dass die Badestube in dem kleinen, unbekannten Wallfahrtsort Beuren weiterbestand, verdankt sie ausschließlich den ihr zugeschriebenen Heilkräften. Welche Bedeutung dem Beurener Badhaus zugemessen wurde, geht auch aus einer Grenzauseinandersetzung wegen des Badberges zwischen der Gemeinde Beuren einerseits und der Stadt Owen und der Gemeinde Erkenbrechtsweiler andererseits aus dem Jahre 1564 hervor. Der hohe Holzeinschlag durch den Badebetrieb beunruhigte die Nachbarorte. Nach dem im Hauptstaatsarchiv Stuttgart vorliegenden Vertrag, einigten sich die Stadt- und Gemeinderäte unter der Leitung des Amtmannes von Neuffen auch mit dem Bader von Beuren über das Setzen der Grenzsteine am Badberg, unterhalb des Beurener Felsen gelegen, welcher eine Größe von 6,5 Morgen umfasste.
Als vermutlich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert das Badhaus in Beuren errichtet wurde, kannte man vor allem auf dem Lande noch nicht die Gefahren des Wasserdampfes. Das Gebäude wurde daher mit den üblichen „Krättenwänden“, welche aus Schwarzdorn geflochten und mit Lehm und Kalk beworfen wurden, erstellt. Die eichenen Deckenbalken waren auf Dauer den Dämpfen nicht gewachsen. Im Jahre 1600 wurde daher das Beurener Bad bis auf den Boden abgebrochen. Clement, Bürger zu Beuren, hatte am 04.05.1620 erklärt, dass er selbst nicht imstande sei, die seit uralten Zeiten bestehende Badstube wieder aufzubauen. Im Jahre 1620 baute daher die Gemeinde Beuren die Badstube wieder auf und überließ sie dem Bader Clement käuflich mit allem Zubehör für 136 fl. 1 „Florin“ ist ein Gulden, der heute etwa einen Wert von 130,00 DM hat. In der damaligen Zeit rechnete man als Gegenwert für zweieinhalb Tage Handwerksmeisterarbeit einen Gulden.
Noch im Vertrag von 1764 wird ausdrücklich erwähnt, dass auch die Gemeinde Beuren aus dem Badebetrieb Einnahmen erzielte, was auch den Entschluss zum Wiederaufbau der Badstube herbeiführte. Der Niedergang des alten Bades wird von Frau Lina Walter aus den Erzählungen ihrer Großmutter durch eine eigenartige Überlieferung ergänzt. Die Badstube habe sich zu einem Männerbad entwickelt, da es für Frauen nicht schicklich gewesen sei, in einer öffentlichen Badestube zu baden. In diesem Bad waren entweder zur gleichen Zeit oder nacheinander zwei Badefrauen beschäftigt, die sich gegenüber den Badenden sehr freizügig zeigten. Beide starben noch in den besten Jahren an einer unheilbaren Krankheit, bei einer Frau „hätte es geradezu Löcher in den Leib gefressen“. Dies wurde im Dorf als Strafe für ihren Lebenswandel angesehen. Keine Frau im Ort wollte daraufhin die Nachfolge antreten, so dass der Badebetrieb aufhörte.
Die Badetradition blieb trotz der Aufgabe des Badhauses überraschenderweise weiterhin erhalten. Die Heilquelle wurde nach wie vor bei Krankheiten eifrig genutzt. Die Eltern hielten ihre Kinder an, aus dieser Quelle zu trinken. Nachdem die Badquelle nicht mehr der Wartung des Baders oblag, wurden Bürger von der Gemeinde ernannt, die mit der Wartung der Quelle betraut wurden. Die Nutznießung des Brunnens war so allgemein, dass der Gemeinderat Mitte des 19. Jahrhunderts eine Wasseranalyse anfertigen ließ, welche die Heilquelle als solche aktenkundig machen sollte. Diese Analyse ergab eine stark eisenführende Quelle, auch Stahlquelle genannt. Leider ist die damalige Analyse nicht mehr aufzufinden. Selbst der realistische und in seiner Art allmächtige Schultheiß Schrafft ließ sich täglich von seiner Tochter das Heilwasser unter dem Rathaus holen und verschmähte sein eigenes Leitungswasser oder das Wasser aus dem Dorfbrunnen beim Rathaus. In der Dorfchronik, die der Oberlehrer Unkel Ende der 20er Jahre letzten Jahrhunderts erstellte, beschrieb dieser die Heilquelle, die er noch persönlich kannte. Über Heilungen von Hals- und Magenerscheinungen wird darin berichtet.
An eine bemerkenswerte Eigentümlichkeit erinnert sich auch Frau Lina Buck, die älteste Bürgerin des heutigen Beuren, die berichtet, dass bis zum Versiegen dieser Quelle Mitte der 20er Jahre letzten Jahrhunderts ausschließlich hier das Taufwasser für die Nikolauskirche geschöpft wurde, obwohl das Pfarrhaus und die umliegenden Häuser seit Jahren an das öffentliche Wasserleitungsnetz angeschlossen waren. Es ist in der Tat eine erstaunliche Besonderheit, vor allem in einer Gemeinde altpietistischer Gesinnung, wie Beuren es damals noch war.
Während der über 500jährigen Geschichte der Beurener Badetradition, wurde das Badhaus von sogenannten Badern, welche in der damaligen Zeit auch als Ärzte, Zahnärzte oder Heilkundige fungierte, geleitet. Der letzte Bader, Johannes Klaß, als „Kügelesdoktor“ in die örtliche Geschichte eingegangen, war von Beruf Sackweber und Bauer und hatte 11 Kinder. Er wurde mehrfach wegen Kurpfuscherei angezeigt, aber vom damaligen Schultes, Karl-Friedrich Schminke, von 1927 - 1934 im Amt, beschützt, da es ihm gelungen war, die „Schlutheiß`chen Hämorrhoiden“ mit Erfolg zu behandeln. Viele lustige Geschichten werden über Johannes Klaß berichtet. So kam ein Ehepaar zu ihm, welches seit Jahren wegen unerfüllten Kinderwunsches bei vielen Ärzten in Behandlung war. Johannes Klaß gab der Frau eine Medizin, die auch bei den Kühen zum Erfolg geführt hatte. Kaum eingenommen, trat eine Schwangerschaft ein, die sich nach kurzen Pausen noch dreimal wiederholte. In einem andern Fall kam eine verzweifelte Mutter mit ihrem kleinen Sohn zu ihm: „Der reine Teufel steckt in ihm!“ Er riet der Mutter, des Nachts ein „Testamentle“ unter das Kopfkissen zu legen. Tatsächlich soll es besser geworden sein. Johannes Klaß betrieb keine Chirurgie. Als der Nachbarjunge, Hans Klaß, der Vater des jetzigen Malermeisters Klaß, mit seinem Zeigefinger in das Zahngetriebe eines Rübenschnitzlers kam, wurde der Lehrmeister Gottfried Seitz aus Linsenhofen gerufen. Dieser sah sich den verletzten Finger an, wetzte sein Taschenmesser in Gegenwart des weinenden Jungen und amputierte den Zeigefinger am Grundgelenk. Mit Johannisöl behandelt heilte die Wunde schnell ab.
Die Heilquelle unter dem Rathaus versiegte in den 20er Jahren. Ursächlich hierfür waren wohl neue Bauvorhaben. In den 60er Jahren wurde die Hauptschule nach Neuffen verlegt, außerdem sollte auch die Verwaltung dorthin ausgelagert, sprich Beuren nach Neuffen eingemeindet werden. Hiergegen wehrte sich die Bevölkerung vehement und erfolgreich. Im Jahre 1970 konnte in Beuren als Ersatz für die ausgelagerte Hauptschule eine Schwimmhalle erstellt werden. Dies war nur möglich, nachdem ein Förderkreis „Kleinschwimmhalle“ innerhalb von 2 Jahren rund 107.000,- DM durch Feste, Spenden, Sammlungen und Tombolas für diesen Zweck zusammen-getragen hatte. Mitten im Bau der Kleinschwimmhalle ging die Kunde durch das Dorf: „Urach will nach Thermalwasser bohren“. Der Kaufmann Eugen Rühle, welcher in Bad Mittendorf/Steiermark mit einer Thermalquellenerschließung Erfolg hatte, will in seiner Heimatstadt Urach nach Thermalwasser bohren. Gewiss, schon seit etwa 100 Jahren wusste man, dass in dem sogenannten „Uracher Kirchheimer Vulkangraben“ die geothermische Tiefentemperatur dreimal so hoch ist als in anderen Gegenden. Eine Probebohrung nach Kohle in Neuffen brachte diese Erkenntnis schon vor 100 Jahren zu Tage. Beuren und Neuffen sind nur durch den Hohenneuffen von Urach getrennt.
Der damalige Bürgermeister Willi Gras und der künftige Badearzt Dr. Dietrich Braun besuchten alsbald gemeinsam die Bohrstelle bei der Firma Heinrich Angerer in Urach. Beide waren überzeugt, dass ähnliches auch in Beuren möglich sei. Es eröffneten sich ganz neue Zukunftsperspektiven. Und in der Tat sollte sich schon bald zeigen, dass Geschichte und Entwicklung nicht stehen bleiben. Die Kleinschwimmhalle der Gemeinde Beuren erweckte die Hoffnung auf ein eigenes Thermalbad. Nach der Erstellung verschiedener Gutachten durch Prof. Walter Cárle, dem damaligen Leiter des geologischen Landesamtes Stuttgart, wurde am 20.04.1970 im Gasthaus „Löwen“ zu Beuren die Thermalbohrgesellschaft Beuren gegründet. Gesellschafter waren neben der Gemeinde Beuren Eugen Rühle, Dr. Dietrich Braun, Fritz Gneithing, Dr. Ludwig Grosse, Friedrich Sautter, Sascha Schüle und Dr. Fritz Stump.
Schnell wurde mit der Firma Heinrich Angerer & Söhne ein Vertrag über eine Anschlussbohrung in Beuren geschlossen. Die Bohrplätze wurden von der Gemeinde an die Beurener Bohrgesellschaft verkauft. Am 28.09.1970 begann die Bohrung unter der Leitung von Bohrmeister Feiertag. Sie lief Tag und Nacht in drei Schichten. Die Bohrkerne wurden regelmäßig geologisch untersucht, so dass sich die Schichtung des Untergrundes jederzeit genau nachweisen ließ. In 382 Meter Tiefe wurde ein erster Quellhorizont durchstoßen. Eine zweite Bohrung wurde im gleichen Wasserhorizont wie Urach, in einer Tiefe von 755 Meter, fündig. Leider aber betrug die Schüttung nur einen knappen Liter pro Sekunde. Erst nachdem die Bohrfirma Salzsäure in den Quellhorizont gepumpt hatte, erweiterte sich dieser auf eine Schüttung von 12,2 Liter pro Sekunde.
Durch geschicktes Taktieren gelang es Bürgermeister Willi Gras, in einer stürmisch verlaufenden Hauptversammlung der Thermalbohrgesellschaft, die Quellrechte von der Thermalbohrgesellschaft Beuren zu übernehmen. Als kleine Attraktion wurde von der Uracher Bohrgesellschaft ein kleines Plastikschwimmbecken aufgestellt. Hier hinein floss das 48,5 °C heiße Thermalwasser. Lange konnte es also niemand in dieser Wanne aushalten. Nachts entwickelte es sich vorwiegend zu einem hüllenlosen, textilfreien Schwimmbecken. In dem Bohrbüro von Kapo Feiertag konnten sich die Badenden aus- und ankleiden.
Am 15.07.1972 kam die wasserrechtliche Genehmigung des Ministeriums aus der Bohrung I 8 Liter pro Sekunde und der Bohrung II 2,5 Liter pro Sekunde zu entnehmen. Sie gilt bis zum Jahre 2001. Bereits am 08.10.1972 konnte ein bei der Kleinschwimmhalle errichtetes Außenbecken als vorläufiges Thermalbad in Betrieb genommen werden. Es bedurfte hierfür einer Sondergenehmigung durch die Gesundheitsbehörde, da das Wasser naturbelassen war. Das aus der Quelle sprudelnde Wasser war eisenhaltig und oxydierte an der Luft, so dass das Badewasser braun war und man nicht wie vorgeschrieben, bis zum Beckenboden sehen konnte. Das Becken wurde von zwei Quellen gespeist, das Wasser kam ungekühlt in das Becken. Beim Zusammenfluss der Quellen I und II bildete sich am Rand des Beckens eine harte, braune Sinterschicht, deren Reste heute blank poliert im Thermalbad als „Beurener Sprudelstein“ verkauft werden. Die Einmaligkeit des dampfenden Thermalwasserbeckens, in dem man hautnah nebeneinander saß und sich hin und wieder im Kleinschwimmhallen-Innenbecken mit Normalwasser abkühlte, ergab eine starke familiäre Beziehung zu diesem Bad. Es erscheint kaum glaubhaft, dass dieses kleine Bad von durchschnittlich 600 Personen täglich besucht wurde, dass in Spitzenzeiten hier sogar bis zu 1000 Personen pro Tag gezählt wurden. Bis zum Jahre 1976 konnten insgesamt ca. 1 Million Badegäste begrüßt werden. Bürgermeister Willi Gras betrieb mit großer Energie die Planung und den Bau des Thermalbades. Der konstante Besuch der Thermalwasserbadegäste in der Kleinschwimmhalle wurde hierbei in die finanzielle Planung mit eingeschlossen.
Bereits 1977 konnte das neue Thermalbad eingeweiht werden, nur rund zwei Jahre später die Therapie- und Bäderabteilung. Seither sprudeln in Beuren zwei Mineralquellen:
- die Wilhelmsquelle, auch Quelle I genannt, hat ihren Namen nach dem Altbürgermeister Wilhelm Gras. Sie tritt aus 755 Metern Tiefe mit 48 °C an die Oberfläche und hat zur Zeit eine Schüttung von 8,5 Litern pro Sekunde. Ihr Alter wird wissenschaftlich auf 30.000 Jahre veranschlagt.
- die Friedrichsquelle, auch Quelle II genannt, kommt aus einem anderen Quellhorizont von 381,5 Metern Tiefe, sie ist 38,5 ° C heiß und hat eine Schüttung von 2,5 Litern pro Sekunde. Ihr Alter beträgt ungefähr 40.000 Jahre. Sie erhielt den Namen nach Friedrich Sautter, dem Prokuristen der Bohrgesellschaft.
Beide Quellen werden als Thermal-Mineral-Säuerlinge bezeichnet. Das Prädikat „Thermalquelle“ wurde ihnen verliehen, weil ihre Temperatur über 20 Grad liegt. Die „Mineralquelle“ erklärt sich durch ihre Eigenschaft, über 1000 mg gelöste Mineralstoffe pro Liter zu erhalten. Die Bezeichnung „Säuerling“ deshalb, weil die Quelle mehr als 1000 mg gelöste gasförmige Stoffe pro Liter ausweist. Der 1983 neu gewählte Bürgermeister Erich Hartmann und sein Gemeinderat erkannten die veränderten therapeutischen Zielsetzungen der Bäderheilkunde und zogen daraus ihre Schlüsse. Im April 1991 verabschiedete die Gemeinde einen Kurortentwicklungsplan, dessen Maßnahmen weit über das Jahr 2000 hinausreichen.
Um das Prädikat „Bad“ zu erhalten, mussten vor allen Dingen die Verkehrsentlastung und die Sanierung des Ortes als vordringliche Aufgaben in Angriff genommen werden. Nach einer eingehenden Planungsphase Mitte der 80er Jahre, gaben die Behörden und auch die Gemeinde grünes Licht für eine Teilortsumgehung, die den Durchgangsverkehr weitgehend durch einen Tunnel führen wird. Die Realisierung dieses Straßenbauprojektes kann in den nächsten Jahren verwirklicht werden. Bauträger hierfür ist das Land Baden-Württemberg. Der Bau der Ortsumgehung ist für die Entwicklung der Kurgemeinde Beuren von ganz erheblicher Bedeutung. *
Zur Zeit wird mit Millionenaufwand der große mittelalterliche Baubestand in der Gemeinde restauriert. Die Hausbesitzer haben nun die Möglichkeit, mit entsprechendem Zuschuss, ihre zum Teil noch aus dem Mittelalter stammenden Bauten sinnvoll zu restaurieren, so dass im alten Ortskern die Wohn- und Lebensqualität wesentlich angehoben wird.
Alte Häuser mit ihrer Geschichte von bäuerlicher Müh und Arbeit werden zusammen mit neuen, aber nicht dominierenden Häusern, dem Ort ein individuelles Gesicht geben. Der verkehrsberuhigte und sanierte Ortskern wird mit seinen teilweise über 500 Jahre alten Fachwerkbauten zum Kleinod der näheren und weiteren Umgebung. Alles in allem zeigt es sich, dass die Gemeinde Beuren nicht nur auf eine 100jährige Badetradition zurückblickt, sondern gewillt ist, eine solche in den kommenden Jahrzehnten zielstrebig weiter auszubauen, mit dem mittelfristigen Ziel, die Anerkennung als „Bad“ zu bekommen.
Quellenangabe: Buch „Beuren die Renaissance eines alten Bades – 500 Jahre Bad-Geschichte“ von Dietrich Braun.
* Im Februar 2005 konnte die neue Ortsumgehung eingeweiht werden, so dass der Ortskern zwischenzeitlich vom Durchgangsverkehr entlastet wird.
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